Eigentlich wollten wir nur einen Zwischenstopp einlegen um nicht zu lange am Stück im Zug zu sitzen. Deshalb kommen wir Abends um zehn in Gaya in Bihar an. Bihar ist das Armenhaus Indiens und Subesh ließ und nur fahren, nachdem er sich persönlich versichert hatte, dass wir vom Bahnhof abgeholt würden. Mir schlottern wirklich ein bisschen die Knie als wir am dunklen Bahnhof zwischen mehreren Hundert wenn nicht sogar tausenden Obdachlosen auf den Fahrer warten.
Das kleine friedliche Bodhgaya liegt 15 Minuten entfernt von Gaya.
Als wir es am nächsten Morgen erkunden, fühlen wir uns wie auf Weltreise an einem Tag. Pilger aus allen buddhistischen Ländern mit ihren unterschiedlichen Trachten und Bräuchen füllen die Straßen und vor allem den Mahabodhitemple. Hier soll Buddha, sitzend unter einer Pappelfeige, erleuchtet worden sein. Ein Ableger dieses Baumes steht heute noch dort. Nach Auffassung des Mahayana-Buddhismus sollen in unserem Zeitalter 1000 Buddhas erscheinen, die alle unter diesem Bodhibaum erleuchtet werden. Wir gehören leider nicht dazu. Trotzdem genießen wir die Stimmung hier.
hallo leute,
möchte euch liebe grüße schicken. wirklich unfassbar schöne aufnahmen und berichte, habt wirklich ein blick für das besondere im leben. hab ja kein internet daheim, deshalb kann ich leider immer nur sporadisch dran teilnehmen. wünsch euch weiterhin eine unvergessliche zeit und lasst es euch in allen lebenslagen gut gehen.
alles liebe,
base
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