Weihnachten in Ahmedabad

zu einem Sabbatjahr gehört auch, dass die Dinge ein bisschen länger dauern.. Deshalb kommt jetzt erst unser Weihnachtsbericht…

Nach langen Diskussionen, wo wir Weihnachten verbringen wollen und viele Hotels bereits lange ausgebucht waren, verbringen wir drei Nächte im Hyatt Regency und schlafen damit das erste mal in einem 5-Sterne-Hotel. Eigentlich ist es sogar eine Auszeit von Indien. Als wir die Eingangshalle betreten, sind wir in einer anderen Welt. Wir stehen vor einem großen Christbaum aus Weihnachtsgebäck, es läuft beruhigende Musik und wir werden mit dem Aufzug in unser völlig ruhiges Zimmer mit Blick auf den Fluß gebracht.
An Heilig Abend schlafen wir lange, schlemmen uns durch das Frühstücksbuffet und schlendern dann stundenlang durch den riesigen Flohmarkt, auf dem es vom Lamm, über verrostetes Werkzeug bis hin zu Möbeln und Kleidung alles gibt. Besonders schön ist es, sich an einem Stand mit Fotoausrüstung durch die alten Schwarz-Weiß-Fotos zu wühlen. Jedes erzählt eine eigene Geschichte und als wir sie am Ende kaufen, wollen noch viele andere Interessierte einen Blick darauf werfen. Wir haben viele nette Gespräche und spazieren eine Weile mit einem Dozenten für Gujarati Literatur.

Abends gibt es ein Weihnachtsbuffet im Hotel mit Truthahn und Plumpudding. Und das war es dann auch schon wieder mit Weihnachtlichkeit. Eigentlich finden wir es ganz schön den Tag ganz ohne Erwartungen, Hektik und Einkaufsstress einfach für uns zu verbringen.

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